Ausbildung


Wir machen Gebrauchshundesport nach der gültigen FCI-Prüfungsordnung:

1. Begleithundeprüfung (BH)
 Die Begleithundeprüfung ist eine wichtige Basis-Ausbildung, auf der weitere Prüfungen aufbauen. Das Hauptaugenmerk der BH liegt darin ein gutes Team aus Hund und Mensch zu schaffen, das gemeinsam problemlos den Allltag bewältigen kann. Deshalb steht im Fokus der Ausbildung der Gehorsam des Hundes. Die Prüfung gliedert sich dabei in vier Teile:
1. Theoretische, schriftliche Prüfung
2. Identifikation des Hundes und Unbefangenheitsprüfung
3. Unterordnung
4. Verkehrsteil
Der erfolgreiche Abschluss der Begleithundeprüfung bescheinigt die Alltagstauglichkeit deines Hundes, indem die Schwerpunkte Verkehrssicherheit, Sozialverträglichkeit, Unbegangenheit und Gehorsam von VDH-Leistungsrichtern überprüft werden.
 


  2. Gebrauchshundeprüfung:

- Abteilung A / Fährte:

Eine Fährte wird als Spur in ein bestimmtes Gelände (Wiesen oder Acker) von einem Fährtenleger gelegt. Während er sie legt, positioniert er Gegenstände aus Kunststoff, Holz und Leder, die der Hund beim späteren Suchen finden und verweisen soll. Der Hund sucht die Fährte völlig selbstständig und ohne Führerhilfen ab. Der Hundeführer folgt dem Hund mit zehn Metern Abstand. Je nach Schwierigkeitsgrad der Fährtenprüfung darf die Fährte erst nach einem bestimmten Zeitraum abgesucht werden. 
Anders als beim Mantrailing folgen Fährtenhunde nicht dem Individualgeruch, sondern suchen nach der Spuren, die durch Bodenverletzungen beim Gehen entstehen. Das daraus entstandene Geruchsbild wird durch Kleinstlebewesen, zertretenen Pflanzen und der beschädigten Erdoberfläche zusammen.




- Abteilung B / Unterordnung:

In der Unterordnung führt der Hund verschiedene Übungen aus, indem er genau, schnell, aufmerksam, aber vor allem freudig auf die Hörzeichen des Hundeführers reagiert. Die Übungen gliedern sich in Sitz-, Platz- und Stehkommandos (aus der Bewegung), sowie Appotierübungen. Weiterhin soll der Hund seine Leinenführigkeit und Freifolge unter Beweis stellen. Die Appotierübungen werden auf ebener Erde, über eine ein Meter hohe Hürde und über eine Schrägwand vorgeführt. Die Abschlussübung des Unterordnungsteils ist die "Voraus"-Übung, in der der Hund in die vom Hundeführer angezeigte Richtung zu schicken und anschließend mit dem "Platz"-Kommando zu stoppen ist. Nun wird der Hund an einem festgelegten Punkt ins "Platz" gebracht und der Hundeführer entfernt sich von seinem Hund, der nun in der Ablage liegt, während ein anderes Hund-Hundeführer-Team den B-Teil der Gebrauchshundprüfung absolviert.




- Abteilung C / Schutzdienst:

Im Schutzdienst wird der Gehorsam in Grenzfällen geprüft. Ziel ist es einen Scheintäter, den Schutzdiensthelfer, aufzuspüren. Dazu lässt der Hundeführer seinen Hund bestimmte Verstecke umlaufen. Wird der Scheintäter schließlich gefunden, muss der Hund seinem Führer anzeigen, dass er ihn gefunden hat, indem er den Täter stellt und verbellt. Der Hund muss im weiteren Verlauf Fluchtversuche und Angriffe des Schutzdiensthelfers vereiteln. 
Der Schutzdienst verlangt vom Hundeführer Disziplin und vom Hund ein selbstsicheres, durchsetzungsfähiges, ausgeglichenes und belastbares Wesen, das sich durch Nervenstärke und Gehorsam auszeichnet.


 

 

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